Autogenes Training stärkt das Selbstbewusstsein, hilft gezielt zu entspannen und baut den Druck ab.
Grundsätzlich hilft AT Ihrem Kind ein Bewusstsein für das Wechselspiel seiner Körperempfindungen und Gefühle wahrzunehmen. Es erfährt, dass es seinen Körper durch Gedanken selbst beeinflussen und steuern kann: Ihr Kind erlebt, dass es seinen Körper kontrollieren kann, der Körper ,,gehorcht“ ihm.
Warum Autogenes Training in Kombination mit Nachhilfeunterricht?
Autogenes Training bewährt sich als Bewältigungshilfe oder begleitende Behandlungsmethode in der Psychotherapie.
Bei Schulproblemen wie Unruhe, Konzentrations- und Aufmerksamkeitsstörung, Verweigern oder Trödeln bei den Hausaufgaben, Vergesslichkeit, Angst vor Klassenarbeiten, Angst vor Klassenkameraden oder Lehrern, etc.
Bei Familiären Spannungen zum Beispiel Geschwisterrivalität, Eifersucht, Streit, Trennung, etc.
Bei Verhaltensauffälligkeiten wie Schüchternheit, Minderwertigkeitsgefühle, Kontaktschwierigkeiten, aggressivem Verhalten, Kaspern, Sprachhemmung, Sprechstörung (Stottern, Nuscheln) etc.
Bei Psychosomatische Störungen (= körperliche Fehlfunktionen oder Krankheiten, die seelische Ursachen haben oder seelisch mit bedingt sind, z.B. Bauchschmerzen, Einnässen, Schlafstörungen, Kreislaufstörungen, Kopfschmerzen, morgendliches Erbrechen, etc.
ADS/ADHS: Als begleitende Behandlungsmethode.
Die Kombination von AT und Nachhilfeunterricht soll ein ausgewogenes Wechselspiel von Entspannung und Lernen/Arbeit schaffen. Das Kind soll in seine eigene Konzentration und Motivation kommen, Neues lernen wollen und gleichzeitig durch gezielte Entspannung den (Leistungs-) Druck abbauen, um den ,,Kopf frei“ zu bekommen. Eine wichtige Voraussetzung für das Lernen. ,,Nebenschauplätze“ (Angst vor der Schule oder Versagensängste) sollen ausgeblendet werden.
Wir können unsere Fähigkeiten, den Körper durch Gedanken und bildhaften Vorstellungen zu beeinflussen, bewusst wahrnehmen und dabei lernen unsere Körpervorgänge zu steuern. Dies geschieht in verschiedenen Übungen, in denen wir durch Konzentration auf unseren Körper und kurze gedanklichen Befehle, die Muskulatur lockern und entspannen, die Körpertemperatur regulieren aber auch positiven Einfluss auf das vegetative Nervensystem nehmen (Atmung, Herzschlag, Verdauung, etc.).
Kinder lernen in der Regel AT schneller als Erwachsene und lassen sich auch leichter darauf ein, weil sie einen natürlichen Zugang zu ihrem Körper haben und mehr Vertrauen in ihre Selbststeuerungskräfte.